Manchmal frage ich mich: was ist eigentlich die Liebe?
Ja genau, was macht die Liebe aus? Wie entsteht sie? Wie macht sie sich bemerkbar? Woher weiß man eigentlich, dass man liebt. Und wann weiß man, dass die Liebe abnimmt oder nicht mehr vorhanden ist?
Auf alle diese Fragen gibt es eigentlich keine richtige, allgemeingültige Antwort. Denn jeder empfindet anders, obwohl man irgendwie doch gleich empfindet.
Aber Empfinden, genau das ist es, was die Liebe ausmacht. Das Gefühl, was wir in uns haben. Wenn wir jemanden anschauen, den wir lieben. Wenn wir an jemanden denken, den wir lieben. Und wenn wir von jemandem umgeben sind, den wir lieben. Man muss die Liebe nicht beschreiben können, sie macht sich einfach in uns bemerkbar.
Trotzdem wächst und entsteht sie durch ganz unterschiedliche Faktoren und kann durch diese auch wieder abnehmen. Wir lieben Menschen, denen wir voll und ganz vertrauen können. Auf die wir immer zählen können und bei denen wir uns so geborgen fühlen, wie bei niemand anders. Denen wir alles von uns erzählen würden und bei denen wir so sein können, wie wir sind. Ohne uns verstellen zu müssen und ohne die Angst, ausgelacht oder nicht Ernst genommen zu werden. Liebe entsteht durch körperliche Nähe und verursacht den Wunsch nach noch mehr körperlicher Nähe. Wir lieben, um geliebt zu werden.
Und wird uns das alles nicht zurückgegeben, so schwächt die Liebe ab bis sie gänzlich verschwindet. Was genau die Liebe ist, wissen wir dann immer noch nicht, aber wir wissen, was sie kaputt gemacht hat.
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